Weihnachtsgrüße und Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner
Die passenden Weihnachtsgrüße an Geschäftspartner und entsprechende Weihnachtsgeschenke zu finden, ist immer eine besondere Herausforderung. Haben Sie dazu schon alle Vorbereitungen getroffen, oder schieben Sie es auch so wie viele andere auf den „letzten Drücker“?
Ich erlebe es immer wieder, dass sich viele Menschen nicht nur im Business oft schwer tun, passende Grüße und Geschenke zu den entsprechenden Anlässen zu finden. Und dann leider entweder gar nichts machen, oder auf Standard-Aktionen ausweichen. Wobei eines sicher ist: es gibt für Jeden einen passenden Gruß und das richtige Geschenk. Schenken hat nämlich auch etwas mit Wertschätzung und Dankbarkeit zu tun. Oder wie es Lucius Annaeus Seneca so treffend formulierte: „Das wahre Geschenk besteht nicht in dem, was gegeben, oder getan wird. Sondern in der Absicht des Gebenden oder Handelnden“.
Ein herzlicher, sympathischer Gruße und ein sorgsam ausgesuchtes und passendes Geschenk zu Weihnachten sind eben nicht nur eine simple Geste und zum Anlass gehörende Rituale. Sondern vertiefen auch eine bestehende Beziehung, erneuern diese oder bauen sie entsprechend auf.
Deswegen, wenn Ihnen wirklich etwas an Ihrem Geschäftspartner – Kunde, Lieferant, Investor,…. – liegt, sollten Sie diese Wertschätzung auch mit Ihren Grüßen und Geschenken ausdrücken. Und damit es Ihnen entsprechend gelingt, helfen Ihnen vielleicht meine nachfolgenden Tipps:
Tipp Nr. 1 „Erkunden Sie die Vorlieben Ihrer Geschäftspartner“
Am besten wäre es natürlich, wenn Sie sich schon während des Jahres die persönlichen Vorlieben (kulinarische, Sportarten, Lesestoff,…) Ihrer Geschäftspartner notiert hätten. Dann könnten Sie mit Ihrem Geschenk auch entsprechend darauf reagieren. Sollten Sie nicht daran gedacht haben, bleibt auch die Möglichkeit, dazu etwas über die „Sozialen Medien“ herauszufinden. Auf Business-Plattformen wie XING sind nämlich oft die entsprechenden Interessen von Mitgliedern angegeben. Was aber gar nicht geht, oftmals sogar kontraproduktiv wirkt, ist das Versenden von lieblosen Grußkarten, oder noch schlimmer von e-mails. Die dann vielleicht auch noch mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, einen Standard-Satz (Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr) beinhalten und ohne persönlichen Absender verschickt werden. Oder mit einer eingescannten Unterschrift.
Tipp Nr. 2 „Je persönlicher, desto besser!“
Wenn Ihnen an Ihren Geschäftspartnern wirklich etwas liegt, wenn Sie sich nicht nur stilvoll für die Zusammenarbeit bedanken, sondern nachhaltig und positiv wirken möchten, dann sollten Sie anders vorgehen. Sie können dabei natürlich auch mit üblichen Grußkarten arbeiten und viele Daten (Unternehmen, Absender,…) standardisiert vorgeben. Aber zumindest eine persönliche Anrede und ein persönlicher Gruß (handschriftliche Unterschrift) sollten Sie vorsehen. Am besten natürlich ein paar persönliche Zeilen (ebenfalls handschriftlich) vorsehen, mit Bezug auf besondere Ereignisse in der Zusammenarbeit, oder auf den jeweiligen Ansprechpartner. Dies kostet natürlich entsprechende Zeit für eine Vorbereitung und Durchführung. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass gerade diese persönliche, individuelle Vorgehensweise sehr geschätzt wird. Und oft sogar die Tür für weitere, zukünftige Geschäfte öffnet. Da Menschen ja immer noch von Menschen kaufen, die Persönlichkeit dabei zählt und Wertschätzung oft mit kleinen Dingen ausgedrückt werden kann.
Tipp Nr. 3 „Warum kein persönlicher Besuch?“
Und wenn Sie es ganz besonders gut und ganz persönlich machen wollen, dann fahren Sie doch einfach bei Ihren besten Kunden persönlich vorbei und bedanken sich mit einem dem Anlass entsprechenden Geschenk. Dies darf dann im Zweifel auch der Dresdner Christstollen, oder eine besondere Auswahl von Plätzchen (die niemand so gut kann, wie der Bäcker von nebenan) sein. Weil das besonders wertvolle an Ihrem Geschenk die von Ihnen aufgebrachte Zeit für den Besuch Ihres Ansprechpartners ist. Wobei dieser Termin natürlich auch entsprechend abgestimmt sein und nicht „holterdipolter“ – ich fahr mal schnell vorbei und gebe mal schnell was ab – erfolgen sollte. Und wenn Ihr Geschäftspartner ein ausgewiesener Feinschmecker ist, dann laden Sie ihn doch einfach zu einem entsprechenden Business-Lunch oder zu einem Dinner ein. Wobei dies die perfekte Überleitung zum wichtigen Tipp 4 ist:
Tipp Nr. 4 „Regeln und Vorschriften beachten!“
Aber egal, was Sie schenken: Denken Sie bitte immer an die geltenden Richtlinien bzgl. Werthaltigkeit Ihrer Geschenke. Ansonsten kann aus dem gut gemeinten sehr schnell ein schlecht gemachtes Geschenk werden, welches entsprechend negative Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Weitere Tipps zur Umsetzung im privaten Bereich
Und wenn wir schon über Weihnachtsgrüße und Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner sprechen, dann erhalten Sie vielleicht auch aus den nachfolgenden Tipps die ein oder andere entsprechende Inspiration zur Umsetzung im privaten Bereich
„Das passende Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familienmitglieder“
Ich empfehle Ihnen, dass Sie sich im Vorfeld mit den anderen Familienmitgliedern absprechen, damit ein Geschenk nicht doppelt verschenkt wird. Gerade im Freundes- und Familienkreis ist die gemeinsame Zeit das Wichtigste im Leben. Verschenken Sie deswegen auch Gutscheine für gemeinsame Unternehmen und gemeinsame Erlebnisse, oder verschenken Sie doch einfach Zeit. Dieses Geschenk kommt gerade bei Menschen gut an, die wirklich schon alles haben und bei denen man nicht mehr weiß, was man tatsächlich schenken soll. Das Geschenk der „Zeit“ können Sie mit einem schönen Spruch in einer edlen Geschenkkarte verpacken. Und es auch an ältere Familienmitglieder oder guten Freunde verschenken, denen es gerade daran – Zeit – fehlt, oder gemeinsam verbrachte Stunden zu schätzen wissen. Indem Sie zum Beispiel für das nächste Jahr auf das Haustier Ihrer Freunde oder Familienmitglieder im Urlaub aufpassen. Oder Ihrer Oma 1x die Woche einen gemeinsamen Einkauf oder Ausflug schenken.
Und natürlich ist etwas Selbstgebasteltes, etwas Selbstkreiertes nicht nur ein Zeichen, dass Sie sich besondere Mühen und Gedanken um den Beschenkten gemacht haben. Sondern wird auch bestimmt nachhaltig bei Ihrem Beschenkten in Erinnerung bleiben und dies noch viele Jahre lang.
Sollten Sie wirklich nicht das passende Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familienmitglieder finden, bleibt immer noch die Möglichkeit eines Geschenkgutscheines. Bitte wählen Sie dabei aber nicht die stillose (peinliche) Variante mit einem einfachen Ausdruck einer Vorlage aus dem Internet. Für mich würde das den Eindruck hinterlassen, dass Sie dieses Geschenk als lästige Pflicht betrachten und sich keine Gedanken gemacht haben. Ich empfehle Ihnen deswegen, Geschenkgutscheine nur bei entsprechenden Dienstleistern zu erwerben. Die hochwertige Gutscheine mit einem attraktiven Umschlag anbieten, damit der Beschenkte die Gutscheinkarte auch als schöne Erinnerung aufbewahren kann.
„Geschenke für Ihren Lebenspartner“
Das passende Weihnachtsgeschenk für den Partner zu finden, sollte eigentlich gar nicht so schwer sein. Ist es aber meistens, weil man gerade für seine(n) Liebste(n) ganz besonders das „richtige“ schenken möchte. Hier kommt es immer darauf an, wie lange Sie sich kennen. In frischen Beziehungen empfehle ich eine kleines Präsent mit einer schönen Dankeskarte oder einen Gutschein über etwas, was sich der Partner schon lange wünscht. Ansonsten kommen auch Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen, oder ein liebevoll gestaltetes Fotoalbum vom letzten Urlaub / vom letzten Jahr infrage. Oder Sie entscheiden sich zum Beispiel für ein Kästchen mit liebevollen, persönlichen Botschaften für das kommende Jahr.
Neutrale Geschenke eignen sich immer gut, wenn man schon länger zusammen ist. Dazu zählen Bücher (achten Sie hier aber auf den Geschmack des Beschenkten), Sprachkurse als Online-App, edle Schreibgeräte, Schreibtischutensilien, oder stilvolle Dekorationsgegenstände, welche zur Wohnungseinrichtung passen.
Was oft vergessen wird, aber total gut ankommt: ein Abo der Lieblingszeitschrift, sowie Geschenke zur Ausübung der jeweiligen Hobbys des Beschenkten (Sport, Freizeit, Hobbygärtner, Hobbymaler oder Hobbykoch,….).
„Absolute No-Gos bei Männern“
Auch wenn es Männer selten nach der „Bescherung“ sagen: Sie mögen einfach keine kratzenden Strickpullover, Socken, Unterhosen, Krawatten, Kitschartikel oder Plüschtiere als Geschenk zu diesem Fest. Männer bevorzugen eher praktische Dinge aus Ihrem Hobby-Umfeld. Oder wenn es denn unbedingt sein muss, ein besonders gut ausgesuchter „Tropfen“, den Mann sich sonst nicht leisten würde.
„Absolute No-Gos bei Frauen“
Wir Frauen freuen uns normalerweise wenig über Fußballkarten (natürlich gibt es aber auch dazu immer mehr weibliche Fans!), Anti-Aging Cremes, sowie über Küchen- oder Putzutensilien.
Auch, wenn wir jahrelang dasselbe Parfüm geschenkt bekommen, brechen wir nicht gerade in Jubelstürme aus. So ein Geschenk ist vielleicht nett gemeint, trägt aber irgendwie als „Absender“ die Begriffe Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit.
Mit diesen Tipps wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit! Und viel Spaß und Erfolg beim Suchen und Finden der passenden Weihnachtsgrüße und Weihnachtsgeschenke :-))
Mit stilvollen Grüßen
Ihre Janine Katharina Pötsch
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